„Ein Trauma ist eine Veränderung, die man nicht selbst gewählt hat. Bei der Heilung geht es um Veränderung, die man selbst bestimmt.“

Treffen
Die Treffen finden online statt, weshalb der Wohnort keine Rolle spielt. Die Zeitpunkte der Treffen und Themen werden hier zeitnah aktualisiert. Es werden ab und an auch mal Experten eingeladen und je nach Gelegenheit werden wir Ausflüge unternehmen.
Transparenz
Es gibt derzeit keine Fremdfinanzierung usw. unserer Gruppen. Wir agieren ohne Geldmittel zu benötigen. Es kann sein, dass eventuell für Expertenvorträge, Ausflüge und Kaffee und Kuchen gelegentlich geringe Summen eingesammelt werden, aber alles kann eingesehen und abgestimmt werden, da alle Ausgaben auch auf dieser Website für jeden sichtbar sein werden.
Traumaerfahrung
Die Gruppen ersetzen keine therapeutische Behandlung. Das wichtigste worauf wir zählen ist die Eigenverantwortung jedes Gruppenmitglieds. Vorteile einer Selbsthilfegruppe: Menschen mit ähnlichen Problemen kommen zusammen und können sich austauschen, um sich nicht mehr so alleine zu fühlen. Tipps zum Umgang mit Alltagsproblemen können ausgetauscht werden, besserer Umgang mit Gedanken und Gefühlen, Freundschaften entstehen. Nachteile: Sich die Probleme anderer anzuhören kann belastend sein, manche Menschen sprechen ungern über ihre eigenen Probleme und finden es eventuell belastend zu hören, zu was für einem Problem eine Krankheit werden kann. Quelle: https://www.patienten-information.de

Ziele
Mehr Sichtbarkeit und Hilfe für Menschen mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung
Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung ist immer noch ein psychisches Krankheitsbild, was zu selten oder spät erkannt und vor allem von Betroffenen selbst nicht wahrgenommen wird. PTBS haben nur Soldaten, Kriegsflüchtlinge und Folteropfer. Aber das stimmt so nicht. Viele Menschen, die unter anderem frühkindliche Gewalterfahrungen gemacht haben, vernachlässigt wurden, Opfer von wiederholter sexueller Gewalt oder Zeugen von häuslicher Gewalt sind, leiden oftmals unter ähnlichen Symptonen und entwickeln ähnliche Verhaltensmuster.
Tätigkeiten
Das Trauma zu thematisieren baut Schamgefühl, Ohnmacht und Einsamkeit ab und Selbstvertrauen auf
Viele Betroffene thematisieren ihre traumatischen Erlebnisse nicht. Was nicht besonders verwunderlich ist, aber oftmals steht ihnen das im Weg, denn die Heilung wird verzögert und Süchte, Selbstzweifel, Flashbacks und emotionale Überforderung werden Teil des Lebens. Der Leidenssdruck kann sehr hoch sein und wird oft verdrängt. Sich dafür zu entscheiden sich damit auseinanderzusetzen ist sehr schmerzlich, aber es lohnt sich.


Diskretion
Keine Teilnehmerlisten, Klarnamen und neugierigen Fragen
Diskretion ist bei einem so sensiblen Thema das oberste Gebot, denn traumatische Erlebnisse und ihre Folgen zu thematisieren erfordert einiges von einem ab und da sind neugierige Fragen von anderen komplett fehl am Platz. Es gibt auch keine Teilnehmerlisten und Klarnamen.
Aktueller Stand
Die Gruppen sind vorerst wieder geschlossen. Die Wartezeiten sind derzeit aufgrund der hohen Teilnahmeanfragen sehr lang. Bei Interesse einer eigenen KPTBS-Gruppengründung meldet euch bei uns oder dem Selbsthilfezentrum München.
Bitte wendet euch in akuten Fällen an die unter dem Reiter "Treffen" zusammengefassten Organisationen.
